Wanderung der Wandergruppe GUGGER Ettingen vom Donnerstag, 14. September 2017: Rund um den Unteren Hauenstein
Nicht
weniger
als
3
Mal
sollen
Toni
und
Ghislaine
die
heutige
Wanderung
rekognosziert
haben.
Dies
mag
der
Grund
dafür
gewesen
sein,
dass
Toni
nicht
mehr
Zeit
gefunden hat, um in Mariastein eine Kerze für schönes Wetter anzuzünden. Und das Wetter wird uns heute vor allem am Vormittag übel mitspielen.
Mit
dem
10er
und
dem
IC
fahren
23
Wanderinnen
und
Wanderer
von
Ettingen
über
Basel
nach
Olten.
Weil
die
meisten
diesen
Ort
nur
als
Eisenbahnknoten
und
Industriestadt
kennen,
lotst
uns
Toni
über
die
gedeckte
Holzbrücke
ins
mittelalterliche
Städtchen.
Für
den
obligaten
Kaffee-/Gipfelihalt
verfügen
wir
dort
nur
über
wenige
Minuten
(für
einige
kommt
der
Kaffee
oder
Tee
sogar
zu
spät),
erwartet
uns
doch
der
Bus,
der
uns
auf
den
Hauenstein-Pass
karren
soll,
bereits
um
09:35
Uhr.
Inzwischen
hat
es
zu
regnen
begonnen.
Der
Regen
wird
stärker,
als
wir
auf
der
Passhöhe
eintreffen.
Vor
allem
werden
wir
fast
von
heftigen
Sturmböen
weggeblasen.
Die
vorgesehene
Wanderroute,
die
uns
über
die
Challhöchi
-
am
General-Wille-
Haus
vorbei
-
und
die
Homberglücke
zur
Mittagsrast
auf
dem
Rumpel
hätte
führen
sollen,
scheint
bei
diesen
Wetterverhältnissen
wenig
empfehlenswert,
müsste
doch
im
Wald
mit
fallenden
Ästen
gerechnet
werden.
Dazu
kämen
nasse,
glitschige
Baumwurzeln.
Nach
langem
Hin
und
Her
entscheidet
deshalb
unsere
Reiseleitung,
auf
der
alten
Passstrasse
nach
Trimbach
hinunter
zu
wandern
und
von
da
auf
der
geteerten Fahrstrasse das Mittagsziel Rumpel anzusteuern.
Die
General-Wille-Hütte
war
übrigens
Teil
der
im
ersten
Weltkrieg
erstellten
Fortifikation
Hauenstein
und
diente
danach
als
Truppenunterkunft,
bevor
das
Gebäude
vom SAC übernommen wurde. Wille war im 1. Weltkrieg der General der Schweizer Armee.
Als
wir
kurz
vor
Mittag
im
Restaurant
Rumpel
eintreffen,
haben
der
Regen
und
vor
allem
der
Wind
deutlich
nachgelassen.
Im
hübschen
Anbau
des
Restaurants
erwarten
uns
eine
lange
gedeckte
Tafel
und
gastfreundliches
Bedienungspersonal.
Ein
grüner
Salat
und
ein
feines
Geschnetzeltes
mit
Nudeln
befriedigen
den
hungrigen Magen. Viele haben auch noch Lust auf ein süsses Dessert.
Kurz
nach
14
Uhr
brechen
wir
wieder
auf.
Den
Regenschirm
können
wir
einpacken,
da
es
inzwischen
aufgehört
hat
zu
regnen.
Vom
Wind
ist
ebenfalls
nichts
mehr
zu
spüren.
Es
erwartet
uns
der
weniger
als
einstündige
Abstieg
durch
den
Laubwald
nach
Wangen
bei
Olten,
wo
sogar
einige
Sonnenstrahlen
die
Wolken
durchdringen.
Ein prachtvoller Regenbogen ersetzt den Blick auf die Alpen, die uns heute trotz Fön verborgen geblieben sind.
Der
Rest
ist
schnell
erzählt:
Mit
dem
Regio
von
Wangen
nach
Olten,
dort
umsteigen
auf
den
direkten
Zug
nach
Basel
und
schliesslich
mit
dem
10er
zurück
nach
Ettingen, wo wir um ca. 17:30 Uhr wohlbehalten eintreffen.
Toni - vielen Dank für den verantwortungsvolles Handeln, Deine Improvisationsfähigkeit und die Organisation des trotz Regen schönen Wandertages.
Der Berichterstatter: Röbi Heuberger