Wanderung der Wandergruppe GUGGER Ettingen vom Donnerstag, 15. September 2016: In den Berner Voralpen
Rückblickend
kann
man
diesen
Tag
als
den
ersten
Tag
nach
dem
Ende
des
Sommers
2016
bezeichnen.
Ob
aus
Angst
vor
schlechtem
Wetter
oder
aus
anderen
Gründen
-
jedenfalls
ist
die
Wanderschar
mit
23
Teilnehmern
einschl.
Wanderleiter
für
einmal
verhältnismässig
klein.
Auch
Theres
ist
nicht
dabei,
muss
sie
doch
Grossmutterpflichten wahrnehmen.
Wir
starten
schon
um
07:24
Uhr
in
Ettingen.
Mit
der
Bahn
fahren
wir
von
Basel
SBB
nach
Bern,
wo
wir
auf
die
S-Bahn
nach
Köniz
umsteigen.
Dort
erwartet
uns
bereits
das
Postauto,
das
uns
bis
zum
Ausgangspunkt
unserer
Wanderung
bis
Rüeggisberg,
auf
die
Höhen
südlich
des
Gürbetals
-
besser
bekannt
als
"Surchruttal"
bringt.
Wir
durchfahren
eine
wunderschöne
hüglige
Landschaft
mit
schönen
Einzelgehöften.
Im
Bären
in
Rüeggisberg
legen
wir
einen
Kaffeehalt
ein.
Dieses
Dorf
auf
der
Pilgerroute
von
Einsiedeln
über
Schwarzenburg
nach
Frankreich
und
weiter
nach
St.
Jago
de
Compostela
hat
eine
reiche
historische
Vergangenheit.
Die
benediktinischen
Mönche
aus
dem
burgundischen
Cluny
erstellten
in
Rüeggisberg
ab
1072
ein
romanisches
Priorat
von
eindrucksvoller
Grösse.
Es
war
die
erste
Niederlassung
des
Cluniazenserordens
im
deutschsprachigen
Raum.
Der
Bau
der
Anlage
nahm
rund
100
Jahre
in
Anspruch.
Sie
verfiel
bereits
ab
1541
nach
der
Reformationszeit.
Heute
sind
nur
noch
ein
kleiner
Rest
der
Kirche
und
die
Fundamente
der
übrigen
Gebäude
zu
sehen,
alles
renoviert,
unter
Schutz
gestellt
und
Durchführungsort von Skulpturenausstellungen und anderen kulturellen Anlässe. Mangels Zeit verzichten wir auf den Besuch der Anlage.
Als
wir
unsere
Wanderung
beginnen,
hat
es
zu
regnen
begonnen.
Nach
weniger
als
einer
Stunde
schliesst
der
Himmel
seine
Schleusen
wieder
und
es
bleibt
für
den
Rest
des
Tages
trocken.
Wir
wandern
durch
Wiesen
und
Mischwälder,
unter
anderem
auf
dem
"Musse:
um
"Rundwanderweg
auf
dem
Längenberg,
der
der
Entschleunigung
dienen
soll.
Wir
kommen
auch
an
einer
Ricola-Holunderplantage
vorbei
und
legen
einen
Halt
bei
der
Rudolf
von
Tavel-Gedenkstätte
ein.
Von
Tavel
war ein bedeutender Berner Mundartschriftsteller und Journalist, der von 1866 bis 1934 lebte.
Nach
unserem
Halt
beim
Denkmal
bleibt
uns
nur
noch
der
steile
Anstieg
bis
zum
Berghaus
"Bütschelegg",
wo
wir
zum
Mittagessen
erwartet
werden.
Einmal
mehr
eine
kluge
Wahl
von
Toni,
denn
das
Essen
-
ein
grüner
Salat
als
Vorspeise,
Schweinsgeschnetzeltes
mit
Nüdeli
als
Hauptgang
und
hausgemachte
Desserts
nach
Wahl
-
schmeckt
ausgezeichnet
und
der
Service
ist
effizient
und
freundlich.
Die
tamilisch-schweizerische
Crew
macht
ihre
Sache
ausgezeichnet.
Nach
dem
Essen
bleibt
noch
genügend
Zeit
für
den
kurzen
Anstieg
zum
Triangulationspunkt,
von
wo
man
bei
schönem
Wetter
die
Berner
Voralpen
und
die
Eisriesen
des
Berner
Oberlandes
bewundern
könnte.
Heute
liegt
das
Panorama
in
den
Wolken.
Mit
Mühe
und
Not
kann
man
in
östlicher
Richtung
den
Thunersee
erkennen.
Heute
müssen
wir
uns
deshalb mit einem Postkarten-Panorama begnügen, das der Wirt gratis abgibt.
Um
13:45
Uhr
brechen
wir
zum
zweiten
Teil
unserer
Wanderung
auf.
Es
geht
nun
nur
noch
abwärts
bis
hinunter
nach
Toffen
im
Gürbetal.
Um
16
Uhr
besteigen
wir
die
S-Bahn nach Bern, wo wir in den Schnellzug Bern-Basel umsteigen. Um 19 Uhr sind wir wieder alle zu Hause.
Toni
sagen
wir
herzlichen
Dank
für
die
Organisation
und
die
Leitung
des
heutigen
Wandertages.
Wir
verstehen
sehr
gut,
dass
es
niemand
wagt,
in
seine
Fussstapfen
zu treten.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger