Wanderung der Wandergruppe GUGGER Ettingen vom Donnerstag, 18. Mai 2017:
Über den Uetlisberg auf den Albispass
Heute
hiess
es
früh
aufstehen,
starten
wir
doch
in
Ettingen
bereits
um
06:24
Uhr.
Vielleicht
ist
dies
auch
der
Grund,
weshalb
die
Teilnehmerzahl
von
30
Wanderinnen
und Wanderern deutlich unter der Rekordmarke liegt.
Ab
Basel
geht
es
mit
dem
Intercity
nach
Zürich,
wo
wir
im
unterirdischen
Bahnhof
Löwenstrasse-Gessnerallee
auf
die
Uetlibergbahn
umsteigen.
Zuerst
schlängelt
sich
der
Zug
durch
das
städtische
Geflecht,
bevor
er
in
den
grünen
Wald
des
Uetlibergs
eintaucht.
Unterhalb
von
Uto-Kulm
beginnen
wir
unsere
Wanderung
mit
einem
kurzen,
steilen
Anstieg
auf
die
Krete
des
Zürcher
Hausbergs.
Uto
Kulm
auf
870
m
üM
mit
seinem
Hotelkomplex
und
dem
Aussichtsturm
lassen
wir
links
liegen
und
wandern
auf
schönen
Waldwegen
nach
Uto
Staffel,
wo
Kaffee
und
Gipfeli
auf
uns
warten.
Immer
wieder
erhaschen
wir
eine
herrliche
Sicht
auf
die
Stadt
Zürich
und
das
Seebecken
mit
seinen
stark
urbanisierten
Ufern.
Auf
Uto
Staffel
befinden
wir
uns
praktisch
direkt
über
dem
Uetliberg-Autobahntunnel,
der
das
Reppischtal
mit
Zürich Brunau verbindet und damit die Stadt südlich umfährt, bevor die Autobahn Richtung Osten/Graubünden abzweigt.
Nach
dem
Kaffeehalt
wandern
wir
weiter
und
kommen
an
Ortsbezeichnungen
wie
Annaburg,
Balderen
und
Felsenegg
vorbei.
An
dieser
Stelle
befindet
sich
die
Bergstation
der
Seilbahn,
die
von
Adliswil
hinauf
führt.
Auf
der
Uetliberg-Albiskette
gab
es
einmal
nicht
weniger
als
6
Burgen,
die
aber
schon
vor
langer
Zeit
zerstört
wurden
und
von
denen
heute
nur
noch
spärliche
Fundamente
existieren.
Auf
der
Albiskette
gibt
es
auch
einen
Fernsehturm
mit
Richtstrahlantennen.
Der
erste
Turn
wurde
1953
in
Betrieb
genommen
und
war
75
m
hoch.
1968
wurde
er
durch
einen
132
m
hohen
Turm
ersetzt.
An
die
Rekordmarke
von
St.
Chrischona
kommt
er
also
bei weitem nicht heran.
Der
erste
Teil
unserer
Wanderung,
die
wir
übrigens
mehrheitlich
bei
Sonnenschein
und
passabler
Sicht
absolvieren
(wir
können
sogar
die
Glarner
Alpen
am
Horizont
erkennen),
endet
auf
Buchenegg,
wo
wir
im
Restaurant
Chnuschper
Hüsli
zum
Mittagessen
erwartet
werden.
Das
Haus
steht
unter
dem
Motto
"Max
und
Moritz".
Deshalb
stand
in
der
Einladung
auch,
dass
wir
bei
Witwe
Bolte
einkehren
würden.
Unsere
Wanderleiter
Ghislaine
und
Toni
haben
einmal
mehr
eine
gute
Wahl
getroffen.
Das
Essen
ist
mit
19.50
Franken
nicht
nur
äusserst
preisgünstig,
sondern
auch
gut
und
reichlich,
umfasst
es
doch
eine
Suppe,
einen
grünen
Salat,
Pouletgeschnetzeltes
mit
Karotten
und
Nudeln
als
Haupt
-
gang
und
einem
Dessert
als
Abschluss.
Die
Crew
ist
effizient
und
gastfreundlich.
Sogar
die
originellen
Gläser,
in denen uns die Stange Bier serviert werden, werden uns in guter Erinnerung bleiben.
Nach
dem
Mittagessen
müssen
wir
nochmals
einen
kurzen,
steilen
Aufstieg
bewältigen,
bevor
wir
auf
die
Albis-Passhöhe
absteigen.
Dort
bleibt
uns
noch
genügend
Zeit, um unseren Durst zu stillen. Laut Karte verbindet die Albis-Passstrasse Thalwil am Zürichsee mit Mettmenstetten und Cham im Zuger
-
land.
Auf
der
Albis-Passhöhe
besteigen
wir
um
15:30
Uhr
das
Postauto,
das
uns
an
den
Bahnhof
Thalwil
bringt.
Mit
der
S-Bahn
geht
es
weiter
nach
Zürich
HB,
wo
wir
in
den
Intercity
nach
Basel
umsteigen.
Am
Bahnhof
Basel
SBB
verlieren
wir
uns
etwas
aus
den
Augen,
weil
einige
den
16er
ab
Bahnhof
Süd
hinunter
zur
Heuwaage
nehmen,
während andere zu Fuss zur Heuwaage hinunter wandern oder via Viadukt zur Haltestelle Zoo. So oder so sind wir alle wieder gegen 18 Uhr zu Hause.
Einmal
mehr
bleibt
dem
Schreibenden
nur,
unseren
beiden
Wanderleitern
für
die
tadellose
Organisation
des
Tages
zu
danken.
Alle
haben
sich
davon
überzeugen
können, dass man auch bei den Zürchern schöne Wanderungen unternehmen kann.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger