Wanderung der Wandergruppe GUGGER Ettingen vom Donnerstag, 24. Januar 2018: Ausflug ins nachbarliche Sundgau
Für
einmal
wählt
Ghislaine
das
elsässische
Sundgau
als
Ziel
der
ersten
Wanderung
im
neuen
Jahr.
So
selbstverständlich
ist
dies
nicht,
da
der
ÖV
im
nachbarlichen
Frankreich sehr zu wünschen übrig lässt und dort auch die Beizenszene nicht mehr ist, was sie einmal war. Ghislaine wagt es trotzdem.
Mit
dem
wie
immer
optimalen
Schweizer
ÖV
geht
es
über
Metzerlen
nach
Burg,
der
west
-
lichsten
aller
Baselbieter
Gemeinden.
Burg
-
über
das
solothurnerische
Metzerlen
und
das
elsässische
Biederthal
erreichbar
-
zählt
gerade
mal
rund
260
Einwohner.
Hoch
über
dem
Dorf
thront
das
stolze
Schloss
mit
dem
Berner
Wappen.
Die
Burg,
wie
man
sie
heute
nennt,
wurde
im
Jahr
1168
erbaut
und
hiess
damals
Schloss
Biedermann.
Es
wechselte
wiederholt
den
Namen
und
den
Besitzer.
Im
Jahr
1815
wurde
es
am,
Wiener
Kongress
mit
dem
Dorf
dem
Kanton
Bern
und
damit
dem
deutschsprachigen
Laufental
zugeschlagen.
Im
Jahr
1994
kam
Burg
mit
dem
Laufental
zu
Baselland.
Bekannt
wurde
die
Burg
auch,
weil
es
der
letzte
Wohnsitz
des
Forschers
und
Entdeckers
von
LSD
(eine
bei
dem
69ern
beliebte
Droge)
Albert
Hofmann war. Zu erwähnen ist noch, dass die Gemeinde Burg erst im Jahr 1946 ein eigenes Wappen erhielt.
Die
Wanderschar
interessiert
in
Burg
natürlich
vor
allem
das
Restaurant
Ackermann,
wo
Kaffee
und
Gipfeli
auf
sie
warten.
Nach
diesem
Halt
geht
es
zuerst
etwas
aufwärts,
bevor
die
Wanderinnen
und
Wanderer
dem
elsässischen
Wolschwiller
zustreben.
Von
da
geht
es
weiter
nach
Lutter,
wo
die
Wanderschar
zum
Mittagessen
erwartet
wird.
Da
der
Berichter
-
statter
nicht
dabei
war,
kann
er
nur
vermuten,
dass
in
der
Auberge
Paysanne
eingekehrt
wurde.
Allzu
viel
Auswahl
dürfte
es
ja
in
diesem
kleinen
Dorf
kaum
geben.
Ob
das
Essen
gut
war,
werde
ich
wohl
erst
anlässlich
einer
der
nächsten
Wanderungen
erfahren,
wenn
ich
hoffentlich
wieder
dabei
sein kann.
Nach
der
Mittagsrast
geht
es
vermutlich
zurück
nach
Wolschwiller
und
weiter
über
Biederthal
nach
der
schweizerischen
Enklave
Rodersdorf
(sicher
bin
ich
natürlich
nicht,
da
ich
nicht
dabei
war
und
den
in
der
Ausschreibung
genannten
Ort
"Leihausen"
nicht
kenne).
Zu
Biederthal
gibt
es
noch
etwas
Geschichtliches
zu
erzählen.
Im
Ortsteil
rechts
der
Hauptstrasse
Richtung
Rodersdorf
bemerkt
man
einige
schöne,
eindrucksvolle
Gebäude..
Sie
gehörten
zum
Gut
des
Grafen
von
Pfirt
(Ferrette)
und
wurden
1441
erbaut.
Später
gelangte
das
Gut
in
die
Herrschaft
der
Habsburger
und
wurde
schliesslich
vom
Freiherr
Reich
von
Reichenstein
übernommen.
Heute
befinden sich die Gebäude wohl in privatem Besitz und wurden vor einigen Jahren schön renoviert.
Für
unsere
Wanderschar
bedeutet
Rodersdorf
Ende
der
Wanderung.
Der
10er
bringt
die
Wanderinnen
und
Wanderer
wohlbehalten
zurück
nach
Ettingen,
wo
die
Ankunft für ca. 17:30 Uhr geplant ist.
Sicher spreche ich im Namen aller Teilnehmer, wenn ich Ghislaine für die tadellose Organi
-
sation der Wanderung danke.
Der abwesende Berichterstatter: Robert Heuberger