Wanderung Mittwoch, 21. Januar 2009: Ausflug ins Fünflibertal
Die
erste
Wanderung
im
neuen
Jahr
unter
der
Leitung
von
Theres
und
Toni
Meury
führte
ins
Fünflibertal.
Rund
zwei
Dutzend
Wanderinnen
und
Wanderer
machten
an
diesem zwar etwas grauen, aber trockenen Wintertag Gebrauch.
Mit
Tram,
Bahn
und
Postauto
erreichten
wir
über
Liestal
das
Dorf
Büren,
den
Ausgangspunkt
unserer
Wanderung.
Auf
der
Postautofahrt
ab
Liestal
fuhren
wir
durch
Seltisberg und Lupsingen, zwei den meisten eher unbekannte Dörfer, die eher etwas abgelegen von den „Heerstrasse“ liegen.
Auf
einen
Kaffeehalt
in
Büren
mussten
wir
verzichten,
da
das
an
unserer
Route
liegende
Restaurant
Kreuz
an
diesem
Tag
geschlossen
war
und
im
Zeitplan
auch
sonst keinen Platz hatte.
Mehrheitlich
auf
asphaltierten,
leider
vereisten
Strassen
wanderten
wir
über
Feld
Richtung
Chleckenberg,
den
einzigen
wesentlichen
Höhenanstieg
auf
dieser
Wanderung.
Dann
ging
es
hinunter
nach
Ziefen
im
Fünflibertal.
So
wird
es
im
Volksmund
genannt,
weil
die
Posamenter
früher
in
einem
harten
Tag
Arbeit
gerade
5
Franken
verdienten.
Schon
lange
ist
aber
der
letzte
Webstuhl
im
Museum
gelandet
und
die
meisten
Einwohner
arbeiten
ausserhalb
des
Dorfes.
Richtig
heisst
das
Tal
„Reigoldswilertal“.
Auch
wird
es
„Frenkental“
genannt,
weil
hier
die
Hintere
Frenke
fliesst,
die
sich
bei
Bubendorf
mit
der
von
Waldenburg
herkommen
-
den
Vorderen
Frenke vereinigt.
In
Ziefen
wurden
wir
von
Herrn
Tschopp,
einem
Sammler
von
(Pfaff)-Nähmaschinen
und
Hobbyphotographen
erwartet.
In
dem
zu
einem
Kleinkino
umgewandelten
Gewölbekeller
durften
wir
die
Aufführung
des
von
ihm
Anfang
der
90er-Jahre
gedrehten
Dokumentarfilms
„Em
Roseli
sin
Wäschdag“
geniessen.
Man
glaubte
sich
in
Gotthelfs-Zeiten
zurückversetzt.
Grosse
Wäsche
drei
Mal
im
Jahr,
ohne
Strom
in
Freien,
mit
Zuber,
Waschbrett,
Waschhafen,
Soda,
Schmier-
und
Kernseife,
Trocknungsleine und Spülen im Brunnen, das waren noch Zeiten. Aber es funktionierte und die Wäsche wurde auch so sauber.
Nach
dieser
eindrucksvollen
Filmvorführung
wanderten
wir
dem
Sonnenhang
entlang
weiter
nach
Bubendorf.
Etwas
sumpfig
war
es
zwar
an
einzelnen
Stellen
und
auch kleine Umwege mussten wir wegen umgestürzten Bäumen machen, aber angenehm war es trotzdem.
In
der
Schmiedstube
in
Bubendorf
kehrten
wir
für
das
herrliche,
preisgünstige
Mittagessen
ein:
eine
schmackhafte
Gemüsesuppe,
gefolgt
von
einem
gemischten
Salat, Rahmschnitzel mit Rösti und einer Glace als Dessert. Dazu eine freundliche, effiziente Bedienung. Eine Adresse, die man weiterempfehlen kann.
Nach
dem
Mittagessen
nahmen
wir
das
letzte
Stück
unserer
Wanderung,
am
Rand
des
Talgrundes
entlang,
nach
Liestal
unter
die
Füsse.
Für
jene,
die
dazu
Lust
hatten, reichte es hier noch für eine Einkehr im Bahnhofbuffet, bevor es mit dem Zug und dem Tram nach Hause zurückging. Ankunft in Ettingen kurz vor 18 Uhr.
Eine durchwegs gelungene erste Wanderung im neuen Jahr, wie immer bestens vorbereitet und begleitet von Theres und Toni. Vielen Dank.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger