Geschichte
Im September 1920 gründete - nach dem Auftreten einer Grippeepidemie mit schweren Krankheitsfällen – der Frauenverein
Ettingen mit der Unterstützung des Gemeinderates den Krankenpflegeverein Ettingen. Schon im Oktober nahmen zwei
Schwestern des Franziskanerorden Maria Erlenbad aus Deutschland ihren Dienst auf, eine als Krankenpflegerin und die
andere als Leiterin der etwas später eröffneten Kleinkinderschule. Bis 1977 waren es diese Ordensschwestern des
Franziskanerorden, welche sich der Erfüllung der diversen Aufgaben widmeten.
Unter der langjährigen Präsidentin Josepha Stöcklin konnte der Verein 1959 an der Gartenstrasse Land erwerben und eine
Liegenschaft erstellen. In der Liegenschaft befanden sich die Schwesternwohnung, eine öffentliche Tiefkühlanlage die bis
heute gut ausgelastet ist, sowie ein Kindergarten. Dieser war der 1. Kindergarten der Gemeinde der seither unzähligen
Kindern, erste Erfahrungen im gemeinsamen Spielen und Lernen ermöglichte.
1973
wurden
auch
die
Hauspflege
und
etwas
später
die
Betagtenhilfe
mit
dem
Mahlzeitendienst
in
das
Angebot
aufgenommen.
1998
trat
das
Schweizerisch
Spitex
Gesetz
in
Kraft.
Damit
war
die
jahrelange
Aera
der
vielfach
noch
freiwilligen
und
ehrenamtlichen
Dienstleistungen
der
Kranken-und
Hauspflegevereine,
zu
Ende.
Diese
neue
Ausgangslage
brachte
eine
Reorganisation
des
Kranken-
und
Hauspflegevereins
(KHP)
Spitex
Ettingen
um
den
professionellen
Anforderungen
des
Kantons und der Gemeinde zu entsprechen.
Der Gemeinderat Ettingen und der Vorstand des KHP Spitex Ettingen und der Gemeinderat Therwil mit dem Vorstand
Spitex Therwil setzten Anfang 2000 eine Projektgruppe ein mit dem Ziel in einem Zusammenschluss die Spitex-
Dienstleistungen zentral in beiden Gemeinden anzubieten. Damit konnten die fachlichen Anforderungen an das Personal
gewährleistet werden und die entsprechenden Synergien zeigten schnell auf, dass dieser Weg für die Zukunft sich als
richtig erwies.
Die intensive Phase der Lösungssuche, führte 2001 zur Gründung eines Betriebsvereins Spitex Mittleres Leimental mit
dem Ziel nach einer Erfahrungszeit von 3 Jahren, das Spitexangebot für beide Gemeinden in den Leistungskatalog der
Stiftung AHP Blumenrain zu integrieren. Seit 2004 haben nun beide Gemeinden in einem Leistungsauftrag die
Zentrumsleitung der Stiftung Blumenrain, Therwil beauftragt und damit sind die Spitex Leistungen für die Bevölkerung
beider Gemeinden vollumfänglich bis auf weiteres, sichergestellt. In der Zwischenzeit haben sich die Spitexvereine Biel-
Benken und der solothurnische Spitexverein hinteres Leimental, ebenfalls mit einem Leistungsauftrag an die Stiftung
Blumenrain, angeschlossen.
Im
Laufe
dieser
Neuorientierung,
überarbeitete
der
Vorstand
des
Vereins
Kranken-und
Hauspflege
Ettingen
die
Statuten
und
an
der
Mitgliederversammlung
2007
wurde
zudem
eine
Namensänderung
beschlossen.
Der
neue
Namen,
FÖRDERVEREIN
KHP
ETTINGEN
verfolgt
seitdem
das
Ziel
und
den
Zweck
mit
zweckgebundenen
Beiträgen
die
Spitex
Mittleres
Leimental
zu
unterstützen,
den
Mitgliedern
Vergünstigungen
für
hauswirtschaftliche
Leistungen
zu
gewähren
und
in
Härtefällen
weitere Beiträge zu bewilligen.
2011
kam
dann
zum
ersten
mal
die
Idee
auf,
den
“Förderverein
Kranken-
und
Hauspflege”
mit
dem
Verein
“Senioren
für
Senioren”
zusammen
zu
legen
um
Synergien
in
Bezug
auf
den
Vorstand
zu
gewinnen.
Zudem
hat
sich
gezeigt,
dass
70%
der Senioren für Senioren ebenfalls Mitglieder des Fördervereins Kranken- und Hauspflege sind.
2012 und 2013 wurde die Idee, die von beiden Vereinen getragen wurde, vorangetrieben. So wurden dann 2014, nach den
jeweiligen Generalversammlungen die beiden Vereine zum neuen Verein “Ettige mitenand” zusammen geführt.
Hier die Chronik zum 100 Jährigen Jubiläum
des Vereins 1920 - 2020