Jahresabschlusswanderung der Wandergruppe GUGGER Ettingen vom Donnerstag, 14. Dezember 2017:
In 3 Std von Ettingen nach Witterswil
Wie schafft man es, in geschlagenen 3 Stunden von Ettingen nach Witterswil zu wandern? Toni und Ghislaine haben dafür eine Lösung gefunden.
Wir
starten
um
13
Uhr
beim
Bahnhöfli
in
Ettingen
und
folgen
dem
Flühbergweg
bis
aufs
Plateau
Richtung
Reinach.
Dann
geht
es
hinunter
Richtung
Erlenhof
und
auf
dem
Gegenhang
wieder
hinauf
bis
zur
grossen
Feuerstelle
am
westlichen
Rand
des
Leywaldes.
Hier
befinden
wir
uns
bereits
auf
Reinacher
Boden.
Wer
weiss
übrigens,
dass
die
Gemeindegrenze
zwischen
Reinach
und
Therwil
mitten
durch
die
Häusergruppe
des
Erlenhofs
führt,
wo
schwierige
Jugendliche
untergebracht
sind
und
dort
eine
Lehre
absolvieren
können?
Auf
der
Anhöhe
Richtung
Süden
befindet
sich
der
Schlatthof,
ein
grosser
biologischer
Bauernbetrieb
mit
einer
Fläche
von
rund
110
Hektaren,
welcher
der
Christian
Merian-Stiftung
gehört.
Beim
Schlattthof
gibt
es
auch
das
Flugzeugdenkmal,
wo
im
Jahre
1943
der
B-17
Bomber
"Lazy
Baby"
der
US-Air
Force
mit
einer
Besatzung
von
10
Soldaten
notlanden
musste.
Der
Navigator
kam
dabei
ums
Leben,
die
übrigen
9
Besatzungsmitglieder
überlebten. Noch heute besuchen die Nachkommen dieser Leute das Denkmal in Aesch.
Wir
folgen
ab
der
Feuerstelle
den
Skulpturenweg,
der
ab
dem
Jahr
2005
von
der
Bürgergemeinde
Reinach
unter
dem
Motto
"Märchen"
angelegt
wurde.
Heute
umfasst
der
Skulpturenweg
nicht
weniger
als
46
Figuren,
die
von
insgesamt
22
Künstlern
erschaffen
wurden.
Man
fühlt
sich
in
die
Kindheit
zurückversetzt
und
erinnert sich an viele Märchen, die man inzwischen teilweise vergessen hat.
Nach
dieser
"Kulturschlaufe"
machen
wir
rechtsumkehrt
und
wandern
Richtung
Blauen,
wo
wir
in
der
Scheune
des
Mattengoben-Hofes,
oberhalb
der
Jucker-Villa
zum
Apéro
erwartet
werden.
Der
Maler-Päuli
und
Theres
wärmen
uns
mit
einem
Glühwein
auf.
Dazu
gibt
es
den
von
Theres
gebackenen
Christstollen.
Vielen,
vielen
Dank Theres und Päuli!
Nach
diesem
Halt
haben
wir
noch
rund
eine
einstündige
Wanderung
vor
uns,
geht
es
doch
darum,
die
Zeit
bis
17
Uhr
zu
überbrücken.
Toni's
Kerze
nützt
diesmal
nichts.
Der
Regen
setzt
ein
und
wird
zunehmend
stärker.
Wir
wandern
zuerst
ins
Dorf
Ettingen
hinunter
und
dann
an
der
Kirche
vorbei
wieder
hinauf
an
den
Waldrand,
dem
wir
bis
kurz
nach
Witterswil
folgen.
Dort
stechen
wir
hinunter
ins
Dorf
mit
Ziel
"Landhuus",
der
Beiz
neben
der
Tramüberführung,
wo
wir
zum
Nachtessen
erwartet
werden.
42
Wanderinnen
und
Wanderer
füllen
die
warme
Stube.
Das
Menü
umfasst
eine
Kürbissuppe,
Schweinbraten
garniert
und
in
Flan
als
Dessert.
Das
Letztere,
der
Kaffee
und
der
Apéro
in
Ettingen
werden
von
der
Fässlikasse
übernommen,
die
dadurch
geäufnet
wird,
dass
die
Teilnehmer
jeweils
die
Reisekosten
grosszügig
aufrunden.
Der
heutige
Unkostenbeitrag
von
6
Franken
pro
Person
(hoffentlich
ebenfalls
grosszügig
aufgerundet)
wird
von
unserem
Leiterteam vollumfänglich der Blindenhilfe Basel gespendet.
Toni
lässt
das
zu
Ende
gehende
Wanderjahr
in
Värsliform
Revue
passieren,
das
man
im
Anhang
nachlesen
kann.
Er
verteilt
auch
die
Termine
der
im
ersten
Halbjahr,
jeweils
am
Donnerstag
stattfindenden
Wanderungen:
25.1.,
15.2.,
15.3.,
12.4.
17.5.
und
7.6.2018.
Ghislaine
informiert
über
die
geplante
2-Tages-5
Seen-Wanderung,
die
am
Mi/Do
20./21.6.2018
von
Melchsee-Frutt
über
den
Jochpass
nach
Engelberg
führen
wird.
Die
Übernachtung
ist
auf
der
Engstlenalp
in
Mehrbett-Zimmern
vorgesehen.
Das
Leiterteam
prüft
im
Weiteren
einige
kleinere
Änderungen
bei
der
Durchführung
der
Monatswanderungen,
so
z.B.
Verkürzung
und
Verlängerungen
der
Wanderung
für
weniger
leistungsfähige
Wanderer/-innen,
resp.
für
jene,
die
nie
genug
haben
können.
Durch
eine
kurze
schriftliche
anonyme
Rundfrage
versucht
Ghislaine,
weitere
Anliegen
der
Teilnehmer/-innen
in
Erfahrung
zu
bringen.
Schliesslich
beschenkt
Toni
noch
jene
3
Personen,
die
2017
an
allen
12
Wanderungen
teilgenommen
haben.
Sogar
der
Schreiberling
wird
beschenkt,
obwohl
er
nicht
jedes
Mal
dabei
war,
seine
Elaborate
hingegen
offenbar
geschätzt
werden.
Nicht
vergessen
sei
das
Bhaltis
mit
Weihnachtsgutzli,
die
von
Theres
liebevoll
gebacken
und
verpackt
wurden.
Für
alle
diese
Geschenke
sei
nochmals
recht
herzlich
gedankt.
Unser
Dank
gilt
natürlich
ganz
generell
unserem
Leiterteam
-
Ghislaine,
Theres
und
Toni
-,
das
alle
Wanderungen
sorgfältig
rekognosziert
und
alles
unternommen
hat,
was
zu
deren
Erfolg
hätte
beitragen
können,
sei
es
die
Wahl
der
Route,
sei
es
die
Wahl
des
Restaurants
für
die
Mittagsverpflegung.
Organisation
auf höchstem Niveau, das kaum noch zu toppen ist.
Wie
immer
bei
der
Abschlusswanderung
endet
der
Tag
"open
end".
Um
19:15
Uhr
brechen
die
Ersten
auf,
wann
es
die
Letzten
getan
haben
entgeht
dem
Berichterstatter. Trotz Regen erlebten wir einen schönen Nachmittag.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger
Johresabschlussvärs 2017 vom Toni
Liebi GUGGER-Wanders-Lüt,
wie jedes Joor – eso au hüt
git’s vo mir zum Johresänd
s‘ Erinnerigsvärsli – wenn Ihr wänd?
Scho im Jänner zeigt uns d Ghislaine als Hit
wo ’s die ältschte Hüser vo Muttenz git.
S isch sunnig und chüel und es ligt au Schnee,
drum düe mirs bärguf e chli rassiger neh.
So chömme ufgwärmt Frau und Maa
im gaschtlige Restorant Bienebärg a.
Nach em Ässe isch Lieschtel unser Zyl.
Dä Wäg in d Hauptstadt kenne sicher nit vyl.
Im Februar - s Wätter isch wie ne Schwinshals durzoge -
nit nur in Ettige – au am Blaue obe.
Über dr Husbräg wandere mir nach Hofstette abe
in e Beiz wos leider nümm git – in d Chällegrabe.
Übers Totewägli si mir denn gly dehei -
oder im Bahnhöfli – für die, wo no wei.
44 es isch kei Scherz
wandere im Monet Merz
bi schönschtem Wätter uf die hochi Flum.
Unsere Karli dä het drum
dört obe ganz apart
e feyne Apero parad.
Kredänzt vo syne liebe Fründe
unter schöne grosse Linde.
E Plätzli mit e me bsundere Reiz
grad wie echli spöter die Gartebeiz.
Au im April het ’s im Fricktal e Überraschig geh:
Wittnau het nämlig keini Beize meh.
Drum lande mir in ere offne Schüüre
wo me nur mit heisse Gebläse cha füüre.
Das Geblässe isch aber - gäll Rösli -
z heiss gsi für dini Wanderhösli.
Vom Mai a isch es denn Ziiri zue gange.
Mit em Üetlibärg hä mir agfange.
Bi Max und Moritz – däm luschtige Lade
hä mr guet gässe – denn got ’s uf e Albis abe.
Im Juni hämmer scho wider Ziiri gseh.
Mir wandere drum um e Pfäffigersee.
Es findet ‘s niemer bsunders doof,
die Sälbschtbedienig im Junkerhof,
denn ‘s Abschluss-Bier am Ufer vom See
het dere Wanderig e gmüetlige Rahme ge.
Au im Juni häi mir, wie scho sit 8 Johr
zusätzlig e lengere Tippel vor.
Mit Sunnebrülle und mit Schweisstuech
gniesse mir drey Dääg lang s Äntlibuech.
S Ghislaine het alles organisiert
und ’s negschti Johr au scho projektiert.
Im Juli seh mir nomol Ziiri bi Sunneschyn.
Nur dr Bahnhof - aber immerhin.
Mit em Zug nach Küsnacht - ab dört goht ’s ufe
durs Küsnachter-Tobel uf müen alli schnuufe.
Bevor mir im Blüemlisalp-Garte düen ässe
git’s e Foti zum dä Taag jo nit z vergässe.
Denn ‘s Erlebach-Tobel durab, uf romantischem Wäg
und denn e Schifffahrt uf Ziiri, als bsundere Gäg.
Dört het me denn zwei Dame gseh,,
nit s Trämmli, sondern e Rischka z‘ ne !
D Auguschtwanderig isch – so konstatiere i
au ohni Färnsicht mega-lithisch gsi.
Und s Ässe im Pintli - meine mir wo’s jetz kenne,
cha me durchus ebefalls mega nenne.
Danggschön liebi Ghislaine au für die Rekognoszierig
und fir die iwandfreyi Füherig.
Dr Septämber het uns für einmol glehrt,
wie ’s isch, wenn dr Petrus d Badwanne cheert.
Dr Sturmwind am Hauestei losst ’s nit zue
e Wanderig an Hombärg ue.
Dr ander Petrus – dr Schärer zeigt unschiniert,
wo dr Wäg durs Tal zum Rumpel füert.
In dere Beiz wärde mir super verwöhnt.
Mir fühle uns sogar mit däm Wätter versöhnt!
Und denn: Oktobersunne am Bielersee
Vo Ligerz via Landeron bis nach Cressiér
und unterwäx – wär hätt das dänggt
het ’s für e Apoéröli glänggt!
Gschtiftet – es isch chum zum Fasse,
vo dr berühemte Fässlikasse!
Im zweitletschte Monet - im Novämber
wandere mir mit lange Hämber
dur ’s Baselbiet – denn dr ershti Schnee
hei mir bim Oberbölche gseh.
Dört risst dr Marcel e Seppi uf em rutschige Wäg.
Dä Indianer will aber nüt wüsse,vo professioneller
Pfläg.
Und im Dezämber – das isch jetz
Rynach - Bättwil ohni Ghetz
Uf halbem Wäg git’s Glühewy und
Süesse Wegge vom Theres uf Grund
vo unserer schöne Traditio:
Em Johresabschluss-Apero.
Mir Drey hoffe – s heig euch alle
uf unsere Wandrige ‘s Johr dur gfalle.
Mir gän uns Müe - au witerhi
und hoffe, Ihr sind au ’s negscht Johr drbi?
Drum: Frohi Feschttäg bis in‘s Neujahr
Mir sehn uns am 25. Januar!