Jahres-Abschlusswanderung der Wandergruppe GUGGER Ettingen vom Donnerstag, 15. Dezember 2016:
Über den heimatlichen Blauen zum Weihnachtsessen
Eine
grosse
Wanderschar
besammelt
sich
um
13
Uhr
bei
prachtvollem
winterlichem
Wetter
-
Toni
hat
in
Mariastein
sogar
2
Kerzen
anzünden
lassen
-
am
Bahnhöfli
Ettingen.
Das
Dorf
liegt
zwar
bereits
im
Schatten,
aber
später
können
wir
den
Sonnenschein
doch
noch
geniessen.
Nach
einem
etwas
steilen
Anstieg
über
die
Holle
und
den
Lochmattenweg
Richtung
Blockhütte
schlagen
wir
den
Denkmalweg
bis
zur
Bushaltestelle
Chirsgärten
an
der
Hofstetterstrasse
ein.
Weiter
geht
es
Richtung
Stapflen
und
über
die
Krete
des
Witterswilerberges
westwärts
mit
Sicht
auf
Hofstetten
und
Mariastein.
Was
wohl
unser
Ziel
sein
mag?
Toni
lässt
sich
nichts
entlocken.
Oberhalb
Hofstetten
erwarten
uns
Theres,
Joëlle
und
Paul
Thüring
zum
Zwischenhalt
mit
Glühwein,
Tee
und
weihnachtlichem
Gebäck.
Es
ist
toll,
dass
Joëlle und Paul auch dieses Jahr Theres wieder unterstützen, obwohl sie üblicherweise an unseren Wanderungen nicht teilnehmen.
Gestärkt
wandern
wir
auf
einem
schönen
Waldweg
am
Nordhang
des
Witterswilerberges
hinunter
nach
Flüh
und
auf
dem
Napoleonweg
zurück
Richtung
Biel-
Benken.
Noch
immer
wird
gerätselt,
wo
wir
wohl
einkehren
werden.
Endlich
ist
es
klar,
als
wir
das
Restaurant
Kronenhof
in
Bättwil
ansteuern.
Theres
und
Joëlle
haben
inzwischen
dort
die
Tische
festlich
gedeckt.
Nüsse,
Mandarinen,
Schoggikugeln
und
von
Theres
selbst
gebackene
Weihnachtsgutzi
stehen
als
Bhaltis
und
zum
Knabbern
bereit.
Für
das
Essen
müssen
wir
uns
noch
etwas
gedulden,
was
Toni
die
Gelegenheit
bietet,
das
zu
Ende
gehende
Wanderjahr
in
Versform
nochmals
Revue
passieren
zu
lassen.
Ghislaine
stellt
sich
als
neue
Hilfsleiterin
vor,
die
Theres
und
Toni
ab
kommendem
Jahr
vermehrt
entlasten
wird.
Sie
präsentiert
auch
ihr
Projekt
einer
3-tägigen
Wanderung
in
der
Region
Sörenberg/Brienzer
Rothorn,
die
für
die
Zeit
von
Dienstag
20.
Juni
bis
und
mit
Donnerstag
22.
Juni 2017 geplant ist. Interessenten können sich bereits ab sofort anmelden.
Der
Wanderbeitrag
von
6
Franken
pro
Person
geht
heute
an
eine
Stiftung
für
zerebral
gelähmte
Kinder.
Die
"Fässlikasse"
(also
was
jeweils
über
die
6
Franken
hinaus
gespendet
wird)
übernimmt
den
Apéro
und
das
Dessert.
Unser
Weihnachtsessen
besteht
aus
einer
Suppe,
Rindsbraten
mit
Kartoffelstock
und
Gemüse
als
Hauptgang
sowie
dem
Dessert
mit
Beeren
und
Glace.
Wie
lange
das
"open
end"
gedauert
hat,
ist
dem
Schreiberling
leider
nicht
bekannt,
da
er
sich
wegen
der
Gemeindeversammlung im 99er-Dorf bereits kurz vor 19:30 Uhr verabschieden muss.
An
dieser
Stelle
nochmals
vielen
Dank
an
Toni
und
Theres
für
ihre
tolle
Arbeit
im
zu
Ende
gehenden
Jahr.
Die
durchschnittliche
Teilnehmerzahl
von
38.5
Personen
beweist, dass sie alles richtig gemacht haben. Wir freuen uns alle auf ebenso schöne Wanderungen im neuen Jahr.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger
Johresabschlussvärs 2016
vom Toni
Es ploggt mi jedes Johr gewaltig,
wenn ich die agreggt Unterhaltig
zwüsche Euch abchlemme muess
für mi Johresabschluss-Gruess.
Das Johr isch es e chli speziell
will ich mir sag - me sell
au chleini Jubileä gniesse
ohni grad mit Böller z‘ schiesse.
Das isch mis 10nt Abschlussgedicht.
Möglicherwys ‘s Letschte – vilicht.
‘s git Wanderslüt, dasch unnerhört,
die hän alli 10 Värsli vo mr ghört.
Ich ha se alli archiviert.
Wär will, dä cha se unschiniert
bi mir bschtelle und in ere E-Mail-Datäi
schigg ich ihm denn die Värsli häi.
So jetz wei mir aber - was hesch was gisch
zruggluege was do so gloffe isch >>
bi unsere 12 Wanderture, >>
so finde mir bestimmt no Spure.
Das Johr - und das isch kei Mischt,
tuet unsere bewärt Chronischt
dr Röbi dä us Därwiiil
mit uns wandere zymlch vyl.
So sind die meischte Heileits vo unterwäggs
mit Erklärige und Gäggs
us unverdächtigter Reportersicht
in de einzelne Wanderbricht, >>
wo Ihr regelmässig händ becho
mim Abschluss-Värsli vor e wäg gno.
Drum isch mi Ruggbligg do oder dört
nur kurz – i hoff, dass es niemer stört.
Im Jänner si mir z Lieschtel gschartet.
Uf e Schnee hei mr vergäbens gwartet.
Bim Schleifebärg am Turm verby
bis mr im „Chalet“ in Giebenach si.
Z Ässe git ’s dört meh als gnue,
denn got’s obsi Olsbärg zue.
In dr Februarsunne got ‘s kurz über d Gränze,
vom Hornfelse us sehsch Dächer glänze.
Über d Chrischona stiege mir nach Inzlige abe
wo mir uns gediige in dr Krone düend labe,
so dass mir denn no möge laufe bis Rieche zum Trämli
vo dört us got ’s denn heimzue nämli.
D Sunne die schynt, es isch kei Scherz,
wie meischtens wenn mir wandere - so au im März.
Vo Altbüron got’s nach Sangt Urban in Löie
Dört git’s jedi Mängi zum Dringge und Chäue.
Und spöter entlang dr Murg bis nach Murgetal.
Und per öV heimzue ins Leimetal.
Rund 50 Persone das isch allerhand
Chömme mit is im April ins Markgräflerland.
Dä Sunneschyn und die blühende Bäum,
me fühlt sich wie in de schönschte Träum
und im Bärghofstübli das Sparglegricht
vervollständigt das wunderbare Gedicht.
Im Mai cha dr Röbi nit bin is si,
doch fallt ihm öpis Bsunders i.
Er schribt im Vorus e Wanderbricht
wo bis ins Detail däm entspricht,
wo d Wanderer denn wärde seh
zwüschem Sihltal und em Zürisee.
Mir wandere nämlig über dr Etzel,
dä cheibe stotzig Fözel.
D‘ Beiz dört obe isch e Hit!
Nur schaad, dass es kei Bähnli git.
Au im Juni schynt uns d Sunne
und Durscht het’s geh - wie gschpunne.
Vo Huttu über e Chnubel - in Bäre vo Eriswil
und spöter denn übers Bärgli nach Dürrebüel.
Dä Bäre übrigens isch z empfähle!
Es duet eim dört an gar nüt fähle.
Me grüesst is fründlich überall
wie’s Bruch isch, do im Ämmital.
Vor jedem Buurehuus Gebäll.
Ebe – fründligi Hofhünd sige säll.
Will ’s au im Juli rächt warm gsi isch
sueche mir in d Nöchi vo de Fisch
und laufe vo Delsbärg us im Birsufer no
in Riid-Dössü hä mr en Apero gno.
Zmits im Johr – s isch nit zum fasse -
spändet dä unseri Fässlikasse
Im Conni-Träff het’s z‘ Mittag ge
Wurschtsalat und Pommes, soviel me ka neh
um ohni Beschwärde dr Räschte z‘ preschtiere.
Mir müend nämlig no bis Bärschwil marschiere.
Summerhitz spürt me uf Fälder und Matte
drum wandere mir au im Auguscht im Schatte.
Vo Lücell us got ’s dr Gränze noch, dur dr Wald.
Bi ne re Hofkapälle gis kurz e Halt,
denn witer bis in Storche vo Miécourt
zum z‘ Mittagässe – denn ich frog i mi nur:
Mi Buuch - oh je - dä isch so voll!
Wie schaff ich das z Fuess nur bis nach Cornol
Ändlig Septämber – Sommer ade
Mir hän wideremol Räge gseh.
Bim Kaffi in Rüeggisberg hesch gseh es chunnt
und denn het’s grägnet rund e Stund.
Dr Bütschelegg-Wirt het uns immerhin
E Foti gschänggt - ufgno bi Sunneschyn.
So weiss me das schöne Panorama
wärde mir s negscht mol vo do obe ha.
E Überraschig bsunderer Art
hei mir im Oktober parat.
In Ätigkofe in dr Ischhofschüre
cha me bi Kaffi und Zopf s Härzbluet spüre
wo dä Buur in si Arbet git.
Si lange Vortrag isch e Hit.
Doch die so verlohreni halbi Stund
bi dr Heimfahrt denn uf d Rächnig chunnt.
Mir seggle nämlig alli trip trip trap
e ändlos-langi Träppe ab.
Dr Lokkiführer dä glügglich Maa
sekunde-püngglig starte cha.
Novämber – das isch e chüeli Zyt
wo ’s öppe Näbel und Räge git.
Doch wenn mir wandere, chasch druf zelle,
dass es sicher wird ufhelle.
Drum hei mir ‘s au so cheibe glatt
bim Zmittag uf dr Tiefematt.
Als Chrönli seh mir - bitte sehr
d Alpe über em Näbelmeer.
An dr Dezämber-Wanderig – die isch hüt
chömme meischtens e Huffe Lüt.
‘s wird nit nur d Fässlikasse gleert.
Es wärde au die Wanderer gehrt
wo mit uns dur‘s Joohr
alli - oder bi me ne Hoor
alli Ture mitgmacht hän
also unseri gröschte Fän.
Die griege hüt e Süessigkeit.
Mir hoffe dass es Früchte dreit
und dass mir s negschti Joohr no me
so Schoggeli dörfe use ge.
Im Lauf vo däm Joohr – ihr händ ‘s mitbecho,
bisst ‘s Theres und mi plözlig e Floh.
Mir stelle fescht: s wär öppe Zyt,
dass öpper Neus – wenn ‘s das denn git -
uns e Bizli wurdi entlaschte,
dass dr Eint oder Ander au emol chönnti raschte.
Nach langem Bibere isch es jez doch no glüggt -
mir sind ab dr Ghislaine richtig enzüggt!
Mir müen mit ihre nüt usprobiere -
Denn si isch e richtigi Wanderniere
und wird – ihr wärdet ‘s alli seh
uns jedi Mängi Idee ge,
damit unseri Gruppe so witer bestoht,
wie ’s scho sit Joohre beschtens goht.
So dangge mir Dir liebi Ghislaine mit däm Strauss
und mit eme härzlige Applaus.
Dass es witergoht im glyche Stil
hän ihr jo mitbecho, scho will
Ihr alli dr Zettel - i hoff‚ ‘s isch wohr -
gfunde hän mit 6 Date vom negschte Joohr.
So jez mach ich aber Schluss
mit däm poetische Erguss,
denn i wünsch mir so wie ihr
no e feyni Stange Bier.