Wanderung Mittwoch, 26. August 2009: Eine Wanderung, die nicht stattgefunden hat
Das
Pech
will,
dass
Toni,
der
heute
unser
Wanderleiter
sein
sollte,
nach
seiner
Bypass-Operation
von
Theres
unplanmässig
zur
Rekonvaleszenz
nach
Le
Noirmont
im Jura gebracht werden muss. Peter Imhof kann nicht einspringen, da er in den Ferien weilt. Was nun?
Theres
entscheidet,
die
Wanderung
wohl
oder
übel
kurzfristig
abzusagen.
In
Ettingen
werden
die
Wanderer/innen
vor
dem
Einsteigen
ins
Tram
abgefangen
und
wieder
nach
Hause
geschickt.
In
Therwil
übernimmt
René
diese
Aufgabe,
Peter
im
Bahnhof
Basel.
Der
Berichterstatter
und
Anne
Marie
lassen
sich
von
René
nicht
umstimmen
und
bleiben
in
Therwil
im
Tram.
Peter
hat
in
Basel
auch
nicht
mehr
Erfolg.
Planmässig
besteigen
wir
die
S3
Richtung
Liestal.
Nur
ein
Problem
haben
wir:
Wir
wissen
zwar,
dass
wir
unsere
Wanderung
in
Sommerau
beginnen
sollen.
Nur:
wo
genau
befindet
sich
Sommerau?
Im
Waldenburgertal?
Wir
steigen
jedenfalls
in
Liestal
aus,
um
dort
aufs
Waldenburgerli
umzusteigen.
Weil
wir
unserer
Sache
aber
nicht
ganz
sicher
sind,
konsultieren
wir
im
Zug
den
Haltestellenplan.
Es
existiert
dort
keine
Haltestelle
„Sommerau“.
Nichts
wie
runter
vom
Zug,
bevor
dieser
abfährt.
Am
Bahnschalter
erklärt
man
uns
dann,
dass
wir
bis
nach
Sissach
weiterfahren
und
dort
ins
Läuferfingerli
umsteigen
müssen,
um
an
unser
Ziel
zu
gelangen.
Da
diese
Nebenlinie
nur
zur
geraden
Stunde
fährt,
bleibt
uns
in
Sissach
genügend
Zeit,
um im Dorf eine Wanderkarte zu kaufen. Schliesslich wollen wir nicht nochmals eine falsche Richtung einschlagen.
Von
Sommerau
wandern
wir
im
kleinen
Seitental
talauswärts
bis
zum
Giessen,
der
nach
den
heissen
Sommertagen
nur
wenig
Wasser
führt.
Also
steigen
wir
sofort
nach
Rünenberg
auf,
ein
schönes
Haufendorf
auf
dem
Plateau.
Nach
diesem
Dorf
legen
wir
bei
der
ersten
Waldhütte
mit
Feuerstelle
unsere
Mittagsrast
ein.
Kleinholz
für
ein
Feuer
ist
zwar
genügend
vorhanden,
aber
nach
dem
Gewitter
vom
Vortag
ist
es
nass
und
es
gelingt
nicht,
ein
Feuer
zu
entfachen.
Cervelats
lassen
sich
glücklicher
-
weise
auch
roh
essen.
Wir
sind
ganz
für
uns
allein
und
können
gemütlich
picknicken.
Nur
eine
telefonierende
Dame
kommt
vorbei,
ohne
uns
eines
Blickes
zu würdigen.
Als
wir
unsere
Wanderung
fortsetzen,
ist
die
Sonne
hervorgekommen.
Im
lockeren
Mischwald
geht
es
auf
einer
guten
Waldstrasse
mit
leichtem
Auf
und
Ab
Richtung
Gelterkinden.
Wir
beschliessen,
die
Zusatzschleife
über
die
Thürner
Fluh
einzulegen.
Überall
hat
es
dürres
Holz,
ja
ganze
Bäume
auf
dem
Wald-,
resp.
Wanderweg.
Es
muss
beim
gestrigen
Gewitter
ganz
schön
gewindet
haben.
Wir
räumen
das
Holz
weg,
so
gut
wir
können.
An
einzelnen
Stellen
müsste
man
jedoch
mit
der
Kettensäge ans Werk gehen, über die wir nicht verfügen.
Schon
bald
ist
Gelterkinden
in
Sicht.
Es
bleiben
der
steile
Abstieg
ins
Dorf
und
auf
dem
Gegenhang
der
kurze
Aufstieg
zum
Bahnhof.
Nach
nur
wenigen
Minuten
Wartezeit
bringt
uns
der
Regio
zurück
nach
Basel.
Obwohl
wir
am
Morgen
in
Liestal
eine
Stunde
verloren
haben,
sind
wir
wesentlich
früher
zu
Hause
als
nach
Programm vorgesehen. Ganz offensichtlich hatten unsere Wanderleiter noch den einen oder anderen Beizenhalt eingeplant.
Toni, unserem verhinderten Wanderleiter wünschen wir rasche und gute Genesung, damit wir nächstes Mal nicht wieder improvisieren müssen.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger