Wanderung der Wandergruppe GUGGER Ettingen vom Donnerstag, 21. April 2016:
Wanderung durch die Weinberge des Markgräflerlandes
Toni
hat
wieder
durch
die
Stiftung
einer
Kerze
in
Mariastein
für
prachtvolles
Frühlingswetter
gesorgt,
das
durch
eine
Rekordteilnahme
von
rund
50
Wanderinnen
und
Wanderern honoriert wird.
Da
wir
uns
um
09:30
Uhr
erst
in
der
Schalthalle
des
Badischen
Bahnhofes
in
Basel
treffen,
spielt
es
für
einmal
keine
Rolle,
ob
Einige
ab
Ettingen
einen
früheren
oder
etwas
späteren
10er
wählen.
Der
Badische
Bahnhof,
ein
deutscher
Bahnhof
auf
Schweizer
Boden,
ist
immer
noch
ein
eindrucksvolles
Gebäude.
Es
steht
unter
Denkmalschutz,
wurde
vom
berühmten
Schweizer
Architekten
Karl
Moser
entworfen
(von
ihm
stammen
auch
die
Paulus-
und
die
Antoniuskirchen
in
Basel)
und
1913
in
Betrieb
genommen.
Der
rote
Doppelstöcker
der
deutschen
S-Bahn
bringt
uns
bis
nach
Schliengen.
Unterwegs
kommen
wir
am
Isteiner
Klotz
vorbei,
respektive
unterqueren
ihn
durch
den
Klotztunnel.
Inzwischen
gibt
es
für
die
schnellen
Intercity-Züge
dort
auch
den
längeren
Katzenbergtunnel.
Die
Festungen
im
Isteiner
Klotz
waren
im
2.
Weltkrieg
stark
umkämpft.
Istein
ist
durch
sein
mildes
Klima
bekannt.
Bis
zur
Rheinkorrektur
ab
1840
und
teilweise
vor
dem
Bau
des
Rheinseitenkanals
in
den
Jahren
1928-1959
erstreckte
sich
in
der
Basler
Bucht
eine
bis
an
den
Klotz
reichende
Auenlandschaft,
wie
man
das
auf
einem
berühmten
Bild
im
Basler
Kunstmuseum erkennen kann. Früher war Istein ein kleines Fischerdorf und ist heute ein beliebtes Wohngebiet für deutsche Grenzgänger.
In
Schliengen
beginnen
wir
unsere
Wanderung,
die
uns
über
die
mit
blühenden
Obstbäumen
bepflanzte
Hochebene
südwärts
Richtung
Bad
Bellingen
führt.
Die
Sicht
über
die
breite
oberrheinische
Tiefebene
(die
Franzosen
nennen
sie
"Plaine
d'Alsace")
bis
zu
den
Vogesen
im
Elsass
ist
herrlich.
Der
Lärm
der
nahen
Hafraba-
Autobahn
stört
kaum.
Auf
der
deutschen
Seite
erkennen
wir
den
Hochblauen
und
im
Süden
sogar
den
St.
Chrischona-Fernsehturm.
Wir
wandern
bis
zum
"Berghofstüble"
ob
Bad
Bellingen,
wo
wir
zum
Mittagessen
erwartet
werden.
Für
die
meisten
hat
es
Platz
im
schönen
Wintergarten,
währenddem
einige
wenige
mit
der
Wirtsstube
Vorlieb
nehmen
müssen.
Das
Essen,
bestehend
aus
einem
grünen
Salat
als
Vorspeise
und
frischen
Spargeln
mit
neuen
Kartoffeln,
gekochtem
und
rohem
Schinken
sowie
"Kratzete"
als
Hauptgang,
scheint
allgemein
zu
munden.
Einzelne
lassen
sich
sogar
von
den
"glustigen"
Desserts
verführen.
Toni
und
Theres
haben einmal mehr eine gute Auswahl getroffen.
Nach
14
Uhr
heisst
es
wieder
aufbrechen.
Eine
Zusatzschlaufe
führt
uns
an
einem
Golfplatz
vorbei,
hinunter
zum
Bahnhof
Bad
Bellingen.
Das
Thermalbad
lassen
wir
für
diesmal
links
liegen.
Es
ist
übrigens
ein
sehr
junges
Thermalbad
mit
insgesamt
4
Natrium-Calcium-Chlorid-Quellen,
die
1956,
1972
und
1974
gebohrt
wurden
(man suchte eigentlich nach Oel). Die Quelltemperdaturen des Wassers liegen zwischen 35 und 41 Grad.
Kaum
sind
wir
am
Bahnhof
Bad
Bellingen
eingetroffen,
fährt
bereits
eine
S-Bahn
ein,
die
die
meisten
unter
uns
benützen,
währenddem
einige
Nachzügler
mit
dem
nachfolgenden
Zug
Vorlieb
nehmen
dürfen.
Diejenigen,
die
es
auf
den
früheren
Zug
geschafft
haben,
treffen
mit
gut
einer
halben
Stunde
Vorsprung
auf
die
Marschtabelle im heimatlichen Ettingen ein.
Wie immer bleibt uns nur noch der Dank an unsere beiden Wanderleiter Theres und Toni für den schönen Frühlingstag, den wir zusammen erleben durften.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger