Wanderung Mittwoch, 22. April 2009: Frühlingswanderung zu den Weissstörchen in Altreu
Spät
ist
dieses
Jahr
noch
viel
Schnee
auf
den
Jurahöhen
liegen
geblieben.
Kurzfristig
haben
deshalb
Theres
und
Toni
die
ursprünglich
auf
den
Balmberg
bei
Solothurn
geplante
Wanderung
umgestellt,
um
das
Risiko
auszuschliessen,
im
tiefen
Schnee
stapfen
oder
auf
glitschigem
Gelände
wandern
zu
müssen.
Die
Alternative – von Grenchen der Aare entlang nach Solothurn erweist sich als glückliche Wahl, umso mehr als an diesem Mittwoch ideales Früh
lingswetter herrscht.
Eine
rekordverdächtige
Anzahl
von
41
Wanderinnen
und
Wanderern
lässt
sich
vom
Alternativangebot
begeistern.
Wir
starten
um
08:30
Uhr
in
Ettingen
und
besteigen
in
Basel
kurz
nach
9
Uhr
den
für
uns
reservierten
Wagen
im
schnittigen
ICN-Zug
nach
Grenchen-Nord.
Da
eine
Wanderung
durch
den
Grenchner
Siedlungsbrei
bis
hinunter
nach
Stad
an
der
Aare
nicht
allzu
attraktiv
wäre,
haben
unsere
Wanderleiter
für
diesen
Abschnitt
einen
Autobus
für
uns
organisiert.
Ohne
auch
nur
die
geringste
Steigung
wandern
wir
der
mäandrierenden
Aare
entlang
flussabwärts.
Links
des
Wanderwegs
befindet
sich
die
als
Hasenkammer
der
Schweiz
bezeichnete
Grenchner
Witi
–
die
Autobahn
Solothurn-Biel
wurde
aus
Naturschutzgründen
in
dieser
Ebene
sogar
unter
den
Boden
verbannt
-
,
auf
der
zur
Zeit
Löwenzahn,
Wiesenschaumkraut
und
Raps
blühen.
Eine
erste
Kaffeepause
muss
ausfallen,
da
die
Beiz
geschlossen
ist.
Immer
wieder
beschreibt
der
Wanderweg
landeinwärts
Schlaufen, wenn ein Bach in die Aare mündet.
Nach
ca.
1
½-stündiger
Wanderung
erreichen
wir
die
Storchenstation
Altreu,
wo
wir
unsere
Mittagsrast
einlegen.
Toni
erzählt
uns
aus
der
rund
60-jährigen
Geschichte
der
ersten
und
grössten
Storchenstation
der
Schweiz.
In
den
Baumkronen
und
auf
den
Dächern
der
Häuser
können
wir
die
zahllosen
Storchenhorste
bestaunen,
wo
im
Moment
die
Storcheneltern
ihre
2-3
Eier
ausbrüten.
Lustig
klappern
die
Eltern
mit
ihren
Schnäbeln
und
gleiten
majestätisch
durch
die
Lüfte,
um
auf
Nahrungssuche zu gehen.
Das
schöne
Wetter
erlaubt
es
uns,
das
Mittagessen
im
Freien,
am
Ufer
der
Aare
einzunehmen.
Der
Pächter
des
Gasthofes
erklärt
uns,
weshalb
das
Restaurant
seit
dem
17.
Jahr
-
hundert
„Zum
grüne
Aff“
heisst,
nämlich
wegen
der
grünen
Farbe
einer
aus
Kupfer
geschaffenen
Skulptur,
die
im
Andenken
an
einen
in
Gefangenschaft
gestorbenen Affen geschaffen wurde.
Von
einer
aufgestellten,
effizienten
Servierbrigade
werden
wir
bestens
bedient
und
geniessen
unser
Mittagessen,
dem
die
Meisten
noch
ein
Erdbeertörtchen
oder
eine Glacekreation als Dessert folgen lassen.
Nach
dem
Mittagessen
geht
es
weiter
der
Aare
entlang
bis
Bellach,
wo
sich
Einige
von
uns
trennen,
um
das
letzte
Stück
bis
Solothurn
im
Bus
zurückzulegen.
Die
Meisten
wählen
aber
den
Wanderweg
bis
Solothurn.
Dort
bleibt
uns
genügend
Zeit,
um
durch
die
hübsche
Altstadt
zu
bummeln
und
in
einem
Strassenkaffee
unseren
Durst
zu
löschen.
Kurz
nach
17
Uhr
steigen
wir
in
den
Zug
nach
Olten,
wo
wir
in
den
Intercity
nach
Basel
umsteigen.
Um
18
Uhr
sind
wir
in
Basel
und
um
18
Uhr
30
zurück in Ettingen.
Einmal mehr war es eine sehr schöne Wanderung, wie immer perfekt vorbereitet von unse
-
ren Wanderleitern Theres und Toni Meury. Vielen Dank.
Der Berichterstatter: Robert Heuberger